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Durchschnittliche Bewertung von 5 von 5 Sternen
Das erste Arbeitsheft einer neuen Serie: Vorausdenken. Boris Friesen ist der Co-Autor.Im Arbeitsheft Vorausdenken sind Gedächtnisstützen und Aufgaben enthalten. Die Aufgabentypen sind anders und abwechslungsreicher, als in den anderen Arbeitsheften. Die Themen aus Stufe 2 kommen aber alle vor.
Man kann dieses Arbeitsheft ideal nach der Stufe 2 plus einsetzen. Oder aber für Stufe 3-Schüler, die die Extra- und Plushefte ausgelassen haben. Es ist auch möglich, während der Stufe 2 mal an einigen der Aufgaben zu schnuppern. Die Schüler haben das Arbeitsheft dabei noch nicht nötig.
Der Personenkreis, für den das Buch nützlich ist, ist sehr umfangreich. Die erste Zielgruppe sind diejenigen, die alle Arbeitshefte von Stufe 1 bis Stufe 3 plus durchgearbeitet haben. Außerdem alle Schachspieler aus den höheren Stufen, die die niedrigeren Stufen zu schnell durchlaufen haben (zu langsame oder gar keine Fortschritte zeigen sich dann nur zu häufig). Die Bedeutung solcher Arbeitshefte nimmt zu. Vorausdenken ist eine wesentliche Fähigkeit in der Partie von dem Moment an, an dem die Eröffnungstheorie aufhört und man denken muss. Fehlerloses Vorausdenken ist in der gesamten Partie notwendig und wenn man ehrlich ist, noch viel länger, nämlich bis zu dem Zeitpunkt, an dem ganz aufhört, Schach zu spielen. Üben lohnt sich also.Es ist bemerkenswert, dass die Fähigkeit vieler Spieler, fehlerfrei vorauszudenken, deutlich stagniert. Warum? Diese Fertigkeit wird bei der Arbeit mit dem Computer aber viel weniger trainiert. Nach einem Zug kommt direkt der Gegenzug und Sie müssen die Stellung nicht im Kopf behalten. Die Fähigkeit, Stellungen im Arbeitsgedächtnis zu halten, ist notwendig, um besser Schach zu spielen. Neben den Aufgaben mit Zügen unter dem Diagramm sind die Blindübungen in diesem Arbeitsheft dafür noch besser geeignet.Die verschiedenen Übungen sind vielfältiger als in den anderen Arbeitsheften. Die Themen aus Stufe 3 kehren teilweise zurück. Dies gibt einen Hinweis daruf, welche Informationen aus dem Langzeitgedächtnis geholt werden müssen. Damit steht dann ein großer Teil des Arbeitsgedächtnisses für Vorausdenken zur Verfügung.