Berühmte Menschen aus verschiedenen Epochen hatten und haben eine enge Beziehung zum Schachspiel. Sie waren von seinem besonderen Wert sowie seinem Nutzen für den Einzelnen und die Gesellschaft überzeugt. Persönlichkeiten wie Napoleon Bonaparte, Karl Marx, Leo Tolstoi oder Albert Einstein liebten das Schach. Sie schätzten dieses scharfsinnige Spiel, weil es ihnen Vergnügen bereitete und ihren Geist anregte. Es hat einen besonderen Reiz, Partien historischer Personen zu verfolgen. Sie erzählen uns etwas über ihr Schachverständnis, ihre Denkweise und ihr Temperament. Das wird in diesem Buch an ausgewählten Beispielen in unterhaltsamer Form gezeigt. Einige der hier vorgestellten Persönlichkeiten durfte der Autor in den vergangenen drei Jahrzehnten noch persönlich kennenlernen. Die Lektüre kann auch für Nicht-Schachspieler von Interesse sein.
Der Autor:
Dagobert Kohlmeyer gehört zu Deutschlands bekanntesten Schachautoren. Der Berliner schrieb 28 Bücher über das königliche Spiel und übersetzte zahlreiche Werke von Smyslow, Karpow, Kasparow, Kortschnoi, Jussupow und Dworezki sowie anderen Koryphäen ins Deutsche. 2006 wurde er mit dem Deutschen Schachpreis ausgezeichnet. "Liebe zum Schach“ ist Kohlmeyers vierte Publikation im Verlag Chaturanga.
ISBN: 978-3-944158-23-5
Alexander Koblenz stellt in seinem Buch eine Reihe selbstloser Romantiker, ja glühender Fanatiker vor, die trotz der verächtlich herablassenden Haltung ihrer Umgebung, trotz der zermürbenden Kämpfe am Schachbrett und der im Alter drohenden Armut ihrem geliebten Beruf in einem jahrzehntelangen schweren Lebenskampf unverbrüchlich die Treue hielten.
Zu diesen Bekennern gehört auch der Autor des vorliegenden Buches. Als junger Mann verzichtete er auf eine ehrenvolle, gesicherte Laufbahn und wandte sich, von der Verständnislosigkeit seiner Umgebung begleitet, einer ungewissen Zukunft entgegen. Auf dem dornigen Lebensweg eines Berufsschachmeisters erfuhr er alle damit verbundene Unbill, zweifelte aber keinen Augenblick an der Richtigkeit seiner Wahl.
Vielseitig begabt und kämpferisch von Natur, hat Alexander Koblenz auch als Schachjournalist und Schachtrainer Hervorragendes geleistet. Er war es, der Michail Tal auf dem Weg von der Schulbank zur Weltmeisterschaft als Ratgeber begleitete. Gerade in seiner Eigenschaft als Pädagoge bewährte er sich ganz besonders – dank seiner Herzensgüte, seiner ständigen Hilfsbereitschaft und der seltenen Fähigkeit, ganz im Schüler aufzugehen.
ISBN: 978-3-940417-82-4
Den Ziegenspringer beschreibt er fast zärtlich. Seine Schachspieler könnten aus unserem Verein oder unsere Nachbarin sein.
Klaus Trautmann erzählt einfühlsam und humorvoll von ihren besonderen Erlebnissen, ihren Schwächen, Marotten und Unarten, zeigt, wie sie den Großen der Schachzunft manchmal ein Schnippchen schlagen. Scharf aufs Korn werden größere und kleinere Betrüger genommen.
ISBN: 978-3-941024-14-4
Schach ist eines der am stärksten verbreiteten und populärsten Brettspiele. Allein der Deutsche Schachbund organisiert über 90.000 Menschen. Noch dazu ist es ein sehr altes Spiel. Seit dem Mittelalter hat es folgerichtig immer wieder legendäre Spieler und unvergessliche Partien hervorgebracht, für erhabene Momente und geniale Kombinationen, peinliche Schlappen und haarsträubende Fehler gesorgt und obendrein Musik, Literatur und Kunst inspiriert. Nicht zu vergessen natürlich die Anekdoten und Bonmots, die die Großen des Schachs von Adolf Anderssen bis Garri Kasparow und Magnus Carlsen produziert haben, aber auch die vielen Amateure und die Promis am Brett wie Bill Gates und Boris Becker. Grund und Material genug also für ein so noch nicht dagewesenes »Schach-Allerlei«, das all dies in Wort und Diagramm ebenso unterhaltsam würdigt wie absurde Irrtümer und gelungene Fälschungen ganzer Begegnungen. Mit seinen vielen Geschichten und kleinen Episoden ein echtes Juwel für die vielen Schachfreunde!
Peter Köhler, Jahrgang 1957, lebt in Göttingen und ist Schriftsteller und passionierter Schachspieler. Als solcher brachte er es zum Vereinsmeister und Stadtmeister, gewann im Fernschach mehrere Meisterturniere und bezwang einmal sogar den Jugendeuropameister Karl-Heinz Maeder.
ISBN: 978-3-7307-0257-4
Dagobert Kohlmeyer gehört zu den bekanntesten deutschen Schachbuchautoren und Übersetzern. Nach einem erfolgreichen Reporterleben zeigt er in diesem Gedichtband über das königliche Spiel auch seine poetische Ader.
Frank Stiefel ist Deutschlands bekanntester Schach-Karikaturist. Seine humorvollen Zeichnungen illustrieren die heiteren Verse des Autors im Buch auf glänzende Weise.
ISBN: 978-3-944158-18-1
Das Duell um die Krone des weltbesten Spielers stellt seit Beginn des Turnierspiels stets den absoluten Höhepunkt im internationalen Schachgeschehen dar. Im November wurde in London in einem Match über 12 Partien sowie einem Tiebreak der Weltmeister ermittelt – zwischen dem Titelverteidiger Magnus Carlsen aus Norwegen und seinem Herausforderer Fabiano Caruana aus den USA.Im Vorfeld bestand kein Zweifel, dass ein interessantes Kräftemessen bevorstand, schließlich hatten die Protagonisten die ersten beiden Plätze der Weltrangliste inne. Entsprechend fieberte die Schachwelt diesem Ereignis mit großer Spannung entgegen.Nach seinem Sieg beim Berliner Kandidatenturnier hatte der amerikanische Großmeister auch bei zahlreichen Spitzenveranstaltungen eine großartige Form an den Tag gelegt, und seine diesbezüglichen Erfolge zeigten, dass er ein absolut würdiger Gegner für den Titelverteidiger war.
In diesem Buch werden alle Partien ausführlich analysiert und in ebenso unterhaltsamer wie verständlicher Form kommentiert. Außerdem wird auch den Rahmenbedingungen und der Vorgeschichte des Finales gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. So gibt es beispielsweise die Kapitel Die Kontrahenten im Kurz-Porträt und Die bisherigen Duelle der beiden Protagonisten. Sodann gibt es unter dem Titel Prognosen vor dem Kampf Interviews mit verschiedenen Spitzenspielern und Fachleuten – sowie eine spielerische Möglichkeit, sich mit den Akteuren zu messen: Kombinieren Sie wie Carlsen und Caruana!
ISBN: 978-3-95920-079-0
ChessBase hat den Schachsport revolutioniert! Bei Spitzenspielern und Amateuren ist die ChessBase-Datenbank inzwischen internationaler Standard. Im Laufe der Zeit wurde die Software umfangreicher und somit auch komplexer, sodass sich dem Anwender nicht immer jede der vielen Funktionen sofort erschließt. Dieses Handbuch liefert Ihnen praktische Hilfestellungen und Informationen zu ChessBase. Der Autor hat sich dabei bewusst auf jene Themen konzentriert, die besonders nützlich bzw. erklärungsbedürftig sind. Anfängern ist somit ein schneller Einstieg garantiert. Fortgeschrittene Nutzer profitieren von den ausführlichen Erklärungen zu ausgewählten Gebieten.
Aus dem Inhalt:
Mit ChessBase trainieren
Assisted Analysis sowie taktische und tiefe Analyse
ChessBase mit Analysen beauftragen
Eröffnungsübersichten generieren lassen
Mit dem Plan Explorer Motive der Stellung besser verstehen
Spezielle Methoden bei der Zugeingabe
Eigene Eröffnungsbücher erstellen
Neue Engines einbinden
ChessBase Datenbankmanagement
Update-Service für Megabase
Top Online-Features
Prof. Dr. CHRISTIAN HESSE führt den Leser mit diesem Buch zu faszinierenden Sehens-, Denk- und Merkwürdigkeiten der Schachwelt. In vierundneunzig Expeditionen in Sachen Schach wird mit freundlichem Augenzwinkern und wohldosierter Nachdenklichkeit allerlei Tiefgründiges, Leichtfüßiges und Schwergewichtiges erkundet.- Die Vielväterstellung, der meistüberschätzte Zug, das schwerste Problem und auch geträumte Großmeisterpartien, brilliante Fehler, schicksalhafte Züge, krasse Außenseitersiege sind ein Teil der Impressionen - von imposant über interessant bis geistreich und wunderschön.
Es ist ein leidenschaftliches Buch, das Begeisterung für die Beschäftigung mit dem Königlichen Spiel in den verschiedensten Formen weckt. Wie es Weltmeister WLADIMIR KRAMNIK im Vorwort schreibt. »It is a book that shows the range of sheer intellectual skill in the world Of 64 squares and even gives chess sceptics an idea about the manifold attractions of the game. In this sense it is a book for both friends and foes of chess.«
ISBN: 978-3-935748-14-8
Die folgenden Schachsatiren habe ich in den Jahren 1995 bis 2000 für die Schachzeitschrift ROCHADE EUROPA verfasst.
Eine Satire kann sich nach einer klassischen Definition mit allen anderen literarischen Gattungen verbinden, doch stellt meines Wissens die Verbindung von Schach und Satire als Literaturgattung ein literarisches Novum dar. Zwar gibt es verschiedene Werke mit Anekdoten über berühmte Schachmeister, doch gibt es bisher wohl noch nicht ein Buch, das ausschließlich Schachsatiren zum Inhalt hat.
Satire, die im weitesten Sinne mit Spott, Ironie und Übertreibung unsere menschlichen Unzulänglichkeiten aufs Korn nimmt, kann im Zusammenhang mit Schach aufgrund des vergleichsweise sehr spezifischen Themas nicht gerade ein "weites Feld" bestellen. Umso mehr ist die Schachsatire darauf angewiesen, den Begriff der "gefüllten Schüssel" - was Satire im lateinischen Wortsinn bedeutet - dahingehend auszulegen, dass sie sich mit möglichst vielen anderen literarischen Gattungen verbindet. Das habe ich versucht, in dem ich zahlreiche literarische und journalistische Formen und Stile verwendet habe als da sind das Gedicht, das Film-Treatment, das Horoskop, den Kommentar einer Schachpartie, den literaturgeschichtlichen Diskurs, den Sprachführer, die Eröffnungs und die Endspieltheorie, die Mathematikaufgabe, das Interview usw.
Ich wünsche dem Leser viel Vergnügen bei der Lektüre.
Konrad Kelbratowski
Februar 2008
ISBN: 978-3-933648-36-5
Dieses Buch enthält eine Auswahl von Schachkolumnen, Reportagen und Partieanalysen, die zwischen September 1997 und Dezember 2002 veröffentlicht wurden. Was in diesen 64 Monaten auf und neben den 64 Feldern geschah, gelangt noch einmal in Erinnerung. En passant erfahren Sie, beispielweise, wie Peter Leko mit dem "Sweschnikow-System" WM-Kandidat wurde, warum Garry Kasparow in seinem Ruheraum brüllte, wer der Chinesin Zhu Chen einen Liebesbrief schrieb oder wieso Stefan Kindermann tagelang unansprechbar durch seine Wohnung schlich. Kern des Buches sind über 150 Kombinationen, der aktuellen Turnierpraxis entnommen und als Trainingsaufgaben präsentiert - mal knifflig, mal leicht. Zudem finden Sie mehr als hundert interessante Partien, fast alle kommentiert.
Über den Autor:
Martin Breutigam ist Internationaler Meister und von Beruf freier Sportjournalist. Er schreibt für verschiedene Tageszeitungen (u.a. Süddeutsche Zeitung, Der Tagesspiegel, Weser-Kurier, Südkurier). Seit dem WM-Finale 1990 verfasste er über 1000 Artikel. Internationale Anerkennung verdiente sich Breutigam auch mit seinen Eröffnungs-CDs und als Buchautor. Seit Mitte der 80er Jahre spielt er in der Schachbundesliga, heute für die Bremer SG, früher für den Delmenhorster SK und Lasker-Steglitz Berlin.
ISBN: 978-3-940417-11-4
"Lachend die Wahrheit sagen" (Horaz) darum bemüht sich dieses vergnügliche buch mit seinen vielen interessanten Beispielen aus allen Phasen der Schachpartie und des Kunstschachs.
"Man kann es nicht auslesen" meint ein Leser. Er hat recht, es ist eine Fundgrube für alle schach-interessieren Leser. Ein vergnügliches Lesebuch!
Ein Bilderbuch des Schachspiels, zugleich ei n Unterhaltungsbuch für alle Schachfreunde.
Das Geschenkbuch!
Nach neuen Ideen zusammengestellt und überarbeitet
ISBN: 978-3-88805-495-2
Sie wollen Heranwachsende im Schach trainieren?Sie interessieren sich für die Aufgaben und Herausforderungen eines Trainers?Dieses Buch beschreibt grundlegende Probleme im Jugendtraining und präsentiert zahlreiche Lösungsansätze.Sie erhalten einen Überblick über die
Grundlagen der Didaktik
Vorschriften zur Aufsichtspflicht
Hilfestellungen zu den Themen Durchsetzungsvermögen, Fördermöglichkeiten, Rekrutierung, Organisation und Kommunikation.
Darüber hinaus erfahren Sie viel darüber, wie man gute Jugendturniere organisiert.
ISBN: 978-3-95920-061-5
Schach fasziniert schon seit über 1500 Jahren die Menschen aus unterschiedlichen Kulturen. Dieser Band bietet eine kleine Weltgeschichte des königlichen Spiels und macht uns zugleich vertraut mit der Gedankenwelt der Spieler, dem Handwerk der Profis und unterschiedlichen Strategien und Lehrsätzen. Er spürt dem Mythos vom wahnsinnigen Genie nach, erläutert anschaulich die Bedeutung des Schachspiels für Politik, Film, und künstliche Intelligenz und bietet einen anregend Blick auf einen eigenen Kosmos in Schwarz und Weiß - dessen Regeln ebenfalls vermittelt und erklärt werden.
Inhalt
1. Einleitung: Faszination Schach
2. Geschichte des Schachs Ursprünge und Verbreitung Die ersten Weltmeister: von Steinitz bis Aljechin Sowjetische Dominanz: Schach nach dem Zweiten WeltkriegSchach im Zeichen des Kalten Krieges:Spasski gegen Fischer 1972 Epische Duelle der drei großen «K»:Karpow, Kortschnoi, KasparowSpaltung und Wiedervereinigung des Spitzenschachs Eine multipolare Welt: Schach im 21. Jahrhundert
3. Leben und Denken des Schachspielers Schach als Wettkampfsport Die Einkünfte professioneller Schachspieler Elo-Zahlen und Meistertitel Training und Wettkampf Die Gedanken eines Schachspielers: das Geheimnis von Spielstärke Psychologie, Doping, Computerbetrug «Genie» und «Wahnsinn»
4. Das Schachspiel in der Gesellschaft Schach im Alltag und in der Wissenschaft Lebensunfähige Genies und zynische Meisterdenker:Schach in Literatur, Film und Kunst Ein brisantes Thema: Schach und Geschlechterbeziehungen Die «Drosophila der Künstlichen Intelligenz»:Computerschach vom «Schachtürken» bis zu Alpha Zero Anhang: Die Spielregeln und die Schreibweise der ZügeAusgangsstellung und Spielziel Die Gangart der Figuren Das Ende der Partie Die Schreibweise der Züge (Notation)
Glossar schachlicher Fachbegriffe Literatur und Webseiten Bücher Zeitschriften Webseiten BildnachweisRegister Die Schachweltmeister
ISBN: 978-3-406-73970-5
Keine Schachveranstaltung der Welt kann auf eine solch lange und wechselreiche Tradition zurückblicken wie das seit einem ganzen Jahrhundert regelmäßig zum Jahreswechsel stattfindende Turnier im englischen Seebad Hastings.Wie sich eine solche Tradition herausbilden konnte, zu welch immenser Bedeutung es Hastings in der Welt des Schachs brachte, warum das Turnier selbst in der Zeit des Kalten Krieges als Treffpunkt der Spitzenspieler aus Ost und West diente – all diese Fragen beantworten die Autoren Jürgen Brustkern und Norbert Wallet in diesem Buch.Es gibt einen historischen Überblick über die äußerst wechselvolle Turniergeschichte und stellt die namhaften Protagonisten mit ihren berühmtesten in Hastings gespielten Partien vor. So wird im Laufe der Lektüre klar, warum dieses Turnier von der Schachwelt mit dem Ehrentitel „das Wimbledon des Schachs" ausgezeichnet wurde.
ISBN: 978-3-95920-144-5
Die Intuition spielt eine zentrale Rolle beim Fällen von Entscheidungen und das Verständnis ihrer Funktion ist unerlässlich, wenn man seine Spielstärke verbessern will. Spieler, die versuchen, alles bis zum Ende durchzurechnen, verlieren sich oft in einem Labyrinth von Varianten, während diejenigen, die die Intuition in vollem Umfang nutzen, sowohl Zeit als auch Energie für die entscheidenden Momente in der Partie sparen.
Dieses Buch ist das erste, das sich der Rolle der Intuition im Schach widmet. Es zeigt, wie der Leser seiner Intuition ermöglicht, ihr volles Potenzial zu erreichen und wie er zu unterscheiden lernt zwischen den Positionen, in denen man sich auf seine Intuition verlassen und denjenigen, bei denen man analytisch vorgehen sollte.
Beide Verfasser sind hochklassige Autoren und Spieler. Sie stützen sich auf Beispiele aus der modernen Praxis und aus den klassischen Partien, mit besonderem Schwerpunkt auf Spieler, deren Intuition legendär gewesen ist, wie zum Beispiel Michail Tal. Die Autoren richten besonderes Augenmerk auf die Rolle der Intuition bei Opfern, sei es mit Angriffs- oder Verteidigungsabsichten oder aus rein positionellen Gründen.
Alexander Beljawski ist ein berühmter Großmeister aus der Ukraine und spielt jetzt für Slowenien. Er war Juniorenweltmeister im Jahre 1973 und gehörte mehr als zwanzig Jahre der Weltelite an. Sein Spiel ist durch exzellente theoretische Vorbereitung, Kampfgeist und Entschlossenheit gekennzeichnet.
Adrian Michaltschischin ist auch ein ukrainischer Großmeister und lebt in Slowenien. Er ist bekannt als Schriftsteller und Theoretiker, dessen Werke neben Mittelspielthemen auch Eröffnungen und Endspiele behandeln.
ISBN: 978-1-904600-25-1
Jonathan Rowson, Author des hoch gepriesenen Buches "Die sieben Todsünden des Schachspielers", untersucht drei Fragen, die für alle Schachspieler wichtig sind:
Warum ist es so schwierig seine Spielstärke zu verbessern?
Welche Art von mentaler Einstellung ist notwendig, um gute Züge in den unterschiedlichen Phasen der Partie zu finden?
Ist der Anzugsvorteil des Weißen ein Mythos, und macht es einen Unterschied, ob man mit Weiß oder mit Schwarz spielt?
In einem eindrucksvollen originalen Werk macht Rowson von seinem akademischen Hintergrundwissen in Philosophie und Psychologie Gebrauch, um diese drei Fragen in einer unterhaltsamen und aufschlussreichen Weise zu beantworten. Dieses Buch hilft allen Spielern in ihrem Bestreben, sich zu verbessern und bietet neue Erkenntnisse in der Eröffnung und im frühen Mittelspiel.
Rowson präsentiert viele neue Ideen, z. B. wie Schwarz die frühe Initiative des Weißen am besten bekämpft, und wie er aus dem Informationsvorsprung, den er als Nachziehender erhält, Nutzen ziehen kann. Als Beispiel gibt er eine Situation, die er "Zugzwang Lite" nennt, die dann entstehen kann, wenn Weiß keine konstruktiven Züge mehr hat. Außerdem beschäftigt er sich eingehend mit den Theorien zweier Spieler, die sich in unterschiedlicher Weise für die schwarze Sache stark gemacht haben: Mihai Suba and Andras Adorjan.
Die Leser werden überdies mit einem "geistigen Werkzeugkasten" ausgestattet, der ihnen dabei helfen wird, viele typische Situationen am Brett mit größerem Erfolg zu bewältigen und eine Vielzahl psychologischer Fallen zu vermeiden.
Großmeister Jonathan Rowson ist der stärkste Spieler Schottlands und obendrein ein namhafter Schachautor. Im Jahre 2002 teilte er den 1. Platz im World Open und im Jahre 2004 gewann er das Großmeisterturnier in Hastings und wurde zum ersten Mal Britischer Meister. Diesen Titel konnte er im Jahre 2005 verteidigen. Er ist außerdem ein erfahrener Schachlehrer. Sein vorhergehendes Buch für Gambit "Die sieben Todsünden des Schachspielers" ist in der Schachpresse weithin gepriesen worden.
ISBN: 978-1-904600-65-7
Wie ist es zu erklären, dass der Remisschluss, der doch bei den meisten Turnieren – und speziell auf hohem Niveau – das am häufigsten anzutreffende Partieergebnis darstellt, dennoch wie ein Stiefkind behandelt wird und in der Publikumsgunst ein entsprechend klägliches Schattendasein führt?
Ein solcher Widerspruch wäre selbstredend verständlich, wenn die „friedliche Punkteteilung“ – meistens oder sogar immer – einer faden und ereignislosen Kampfvermeidung im Sinne von „Großmeister-Remis“ gleichkäme. Dabei braucht doch ganz im Gegenteil so manche Remispartie, was kämpferisch und spannungsgeladenen Inhaltsreichtum anbetrifft, keinen Vergleich mit einer entschiedenen Partie zu scheuen.
Handelt es sich am Ende um so etwas wie ein menschheitsgeschichtliches Relikt aus grauer Vorzeit? – Um etwas, das einem bei genauerer Betrachtung die Nackenhaare zu Berge stehen lassen sollte? – Dass nämlich, wann immer sich Menschen einer Kampfsituation stellen, krass gesagt – Tote und Überlebende erwünscht und erwartet werden – weniger krass: Sieger und Verlierer.
Wie auch immer bietet das Remis mit all seinen Facetten ein höchst interessantes Thema – sei es, was den Umgang damit im Wandel der Schachgeschichte anbetrifft – sei es die Untersuchung der Frage, wie viele Glanzpartien aufgrund verfrühter Remisvereinbarungen nie das Licht der Welt erblickten. Und speziell dieser Themenschwerpunkt könnte bzw. sollte bei so manchem Leser zu einem Umdenken führen, was das Anbieten bzw. Akzeptieren von Remis in unausgekämpften Stellungen anbetrifft.
ISBN: 978-3-940417-49-7
In ihrem Erstlingswerk stellt Vera Jürgens - Großmeisterin und Nationalspielerin - ihr feines psychologisches Einfühlungsvermögen unter Beweis: Zielsicher entlarvt sie in diesem voller Hintersinn geschriebenen Lesebuch die Sonderbarkeiten der Schachspieler und gibt mit ihren Einblicken zugleich den leidgeprüften Angehörigen von Schachspielern wertvolle Lebenshilfe!
Ob wichtige "Verhaltensmaßregeln" für mitreisende Ehepartner auf Schachturnieren, Psychokrieg am Brett oder Frustbewältigung nach Niederlagen; alles wird zielsicher durch den Kakao gezogen, passend ergänzt durch die wie immer trefflichen Karikaturen von Frank Stiefel.
Doch auch ernste Inhalte stehen zur Diskussion, z.B. ob Schachspieler wirklich intelligenter sind, oder ob Schach ein legitimer Lebensinhalt sein darf. Auch hier spricht die Autorin in großartiger Weise aus dem kollektiven Gedächtnis der Schachfamilie - Erkenntnisse, die jeder leidenschaftliche Schachspieler spontan unterschreiben wird, die aber noch niemals offen ausgesprochen wurden!
Vera Jürgens wurde 1969 in Bulgarien geboren. Als mehrfache Mädchen- und Damenmeisterin des Landes nahm sie mit der heimischen Nationalmannschaft an zwei Schacholympiaden teil. Später, nach ihrer Heirat mit einem deutschen Schachspieler, vertrat sie 2006 die Bundesrepublik in Turin. Daneben tat sie sich u.a. als Übersetzerin der Bücher von Exweltmeister Khalifman hervor.
ISBN: 978-3-931192-35-8
Ob Magnus Carlsen, Viswanathan Anand, Bobby Fischer oder Hou Yifan - sie alle sind hier mit Partien vertreten, aus denen die in diesem Buch versammelten 140 Schachrätsel stammen. Nicht in jedem dieser Partiefragmente ist ein Geniestreich gefragt, bei manchen führt schon ein kleiner, pfiffiger Zug zum Ziel. Begleitet werden die Rätsel von unterhaltsamen Geschichten und Gedanken rund um die jeweilige Partie. Welche Musik einen Supergroßmeister in Stimmung bringt und welche Probleme einem Spitzenpolitiker allein das Aufbauen der Schachfiguren bereitet - auch davon berichtet Martin Breutigam kenntnisreich und mit viel Humor.
Martin Breutigam, geboren 1965 in Bremen, ist ein Internationaler Meister im Schach und langjähriger Bundesligaspieler. Er hat mehrere Bücher und DVDs zum Thema Schach veröffentlicht und schreibt als freier Journalist u. a. für die Süddeutsche Zeitung und den Tagesspiegel.
ISBN: 978-3-7307-0087-7
Marc Langs unglaublicher Rekord im Blindsimultanschach.
Nur wenige Rekorde überdauern 64 Jahre. Einen davon stellte der polnisch-argentinische Schachgroßmeister Miguel Najdorf auf, als es ihm 1947 gelang, gleichzeitig 45 Partien aus dem Gedächtnis zu spielen - ja, Sie haben richtig gelesen: ohne die Bretter und Figuren zu sehen!
Erst Marc Lang, ein 41 Jahre alter Programmierer aus dem schwäbischen Günzburg, traute sich zu, diese legendäre Bestmarke anzugreifen. Hier erzählt er selbst die Geschichte seiner Rekordjagd im Blindsimultanschach, die 2011 in Sontheim an der Brenz ihren Höhepunkt erreichte.
ISBN: 978-3-935800-07-5
Arnold Zweig gehört zu den am meisten fehlinterpretierten Autoren der neuzeitlichen Literatur. Im Osten missbraucht und geehrt, im Westen beschimpft und vergessen, teilten sich die Lesermeinungen an der politischen Mauer. Heute wird er kaum noch gelesen. Dabei gehören viele seiner Romane und Essays zum Hervorragendsten, was die deutsche Literatur aufzuweisen hat.
In der vorliegenden Monographie wird am Leitfaden des Schachs eine Neubewertung des Zweigschen Werkes versucht. Akribisch werden dabei die Schachreferenzen untersucht und interpretiert. Wie bei kaum einem anderen Autor spielt bei Arnold Zweig das Königliche Spiel in verschiedensten Verkleidungen eine zentrale Rolle. Fast nebenbei wird eine Einführung in das Gesamtwerk geleistet, die -flüssig geschrieben - sowohl den Schachfreund als auch den Literaturliebhaber zu fesseln vermag.
ISBN: 978-3-937206-05-9
Der zweite Band besteht hauptsächlich aus Artikeln und Interviews, die in den letzten Jahren im Internet und in Schachzeitschriften veröffentlicht wurden. Aber auch frühere Publikationen sind dabei, für sie habe ich manchmal neue Schachbeispiele eingeführt. Einige Teile sind speziell für das Buch geschrieben.
Hier finden Sie keine rein analytischen Arbeiten, sondern ich untersuche allgemeine Fragen. Ich sage meine Meinung, wie man unterschiedliche Probleme bei Trainern lösen kann, gebe Ratschläge zur Wahl der Schachliteratur und deren Bearbeitung, analysiere die wichtigsten Faktoren, die die Ergebnisse von einzelnen Spielern und Schachmannschaften beeinflussen. Ein Abschnitt ist dem heutigen tand des Schachs in Russland und in der Welt und deren Entwicklungsperspektiven gewidmet.
Unter den Kapitelnamen finden Sie die Quelle, wo sie veröffentlicht wurde. Die meisten meiner Artikel sind in Russisch und Englisch erschienen, in diesen Fällen nenne ich beide "Adressen”.
Manchmal sind einige Korrekturen (stilistische oder analytische) dem Text hinzugefügt. Falls diese Veränderungen klein und unwichtig sind, sind sie nicht hervorgehoben. In wichtigen Fällen sind sie dagegen mit einer anderen Schrift geschrieben. Die Zitate sind, wie immer, kursiv dargestellt.
ISBN: 978-3-933365-24-8
Schach ist eine kleine Welt in der großen. Aber eigentlich ist es selbst auch eine große Welt. Das zeigen die Geschichten dieses Buches. In 38 Kapiteln gibt Christian Hesse Einblicke in die Faszinationskraft des königlichen Spiels und beschäftigt sich mit Phänomenen wie Aussetzern und Damenopfern, mit großen Momenten des Schach wie dem legendären Weltmeisterschaftskampf Fischer gegen Spassky in Reykjavik, aber auch mit Humor im Schach oder Schach und Mathematik. Schachspielen ist nicht nur kühles Kalkül, es ist voller Leidenschaft. Schach nimmt unter den Spielen eine Sonderrolle ein. Wie kein anderes hat es philosophische, psychologische, mathematische Tiefe. Seine Schönheit ist an die Bewegung der Figuren geknüpft, an deren harmonische und effektive Dynamik: wie positionieren sich angreifende und verteidigende Figuren zueinander, in welche Räume dringen sie vor, welche Linien werden überquert, welche Felder blockiert, besetzt, geräumt oder verstellt? Und was sind die Ideen, die all dem zugrunde liegen?
ISBN: 978-3-406-67459-4
15,40 €*
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