Der siebte Band, der dem zwölften Weltmeister Anatoli Karpow und seinem historischen Gegner Viktor Kortschnoi gewidmet ist, bildet den krönenden Abschluss des Jahrhundertwerkes von Garri Kasparow „Meine großen Vorkämpfer.“Der 13. Champion der Schachgeschichte untersucht dabei gründlich die einzigartigen Qualitäten seines Vorgängers, der die Schachkrone von 1975-1985 trug und fast ein Vierteljahrhundert an der Spitze der Schachwelt oder nur einen Schritt davon entfernt stand.Einen enormen Beitrag zur Entwicklung des Königlichen Spiels hat auch Viktor Kortschnoi geleistet, dessen dramatische Schlachten mit Karpow, insbesondere das Match in Baguio 1978, im wahrsten Sinn des Wortes Schachgeschichte schrieben.
„In seinem Spielstil ist Karpow mit Kubas Schachgenie Capablanca zu vergleichen.“Max Euwe, 5. Schachweltmeister
„Viktor Kortschnoi ist einer der größtem Wahrheitssucher im Schach!“Garri Kasparow, 13. Schachweltmeister
ISBN: 978-3-283-01039-3
Die ultimative Sammlung von Fischer Partien!
Nach dem zweiten Weltkrieg wurde das internationale Schach von den Sowjets dominiert – Botwinnik, Smyslow, Tal, Petrosjan und danach Spasski lauteten die Weltmeister, als ob der Titel Teil des nationalen Erbes wäre. Es gab natürlich immer wieder Hoffnungsschimmer im Westen – Reshevsky, Najdorf und später Larsen –, aber keiner stellte eine echte Bedrohung der sowjetischen Herrschaft dar.
Bis schließlich Mitte der Fünfziger Jahre ein einsames Genie aus Brooklyn auftauchte. Vom Schach besessen, steckte er seine gesamte Energie in die Suche nach der Wahrheit auf den 64 Feldern. Es war eine unerbittliche, manchmal frustrierende Aufgabe, doch er hielt durch und entwickelte sich als eines der größten Talente des königlichen Spiels.
Zum ersten Mal wird nun jede einzelne seiner Turnierpartien mit instruktiven Anmerkungen und Analysen versehen. Der deutsche internationale Großmeister und Bestseller Autor Dr. Karsten Müller nimmt jede Partie des Spielers unter die Lupe, den viele für den größten aller Zeiten halten.
Diese wunderbar kommentierten Partien werden durch Tabellen jedes bedeutenden Turniers und Matches, das Fischer gespielt hat, Fotos, und kurze Kommentare ergänzt, die das Spiel des großen Champions in die historische Perspektive setzen.
Großmeister Dr. Karsten Müller (1970) spielt seit 1988 für den Hamburger SK in der 1. Bundesliga und wurde 1996 und 1997 3. der Deutschen Meisterschaft. Der promovierte Mathematiker hat mehr als 10 Bücher und Trainings DVDs verfasst und bearbeitet die Endspielkolumnen des ChessBase Magazins und auf ChessCafe.com. Er arbeitet als Schachtrainer und wurde vom Deutschen Schachbund 2007 als Trainer des Jahres ausgezeichnet.
Vorwort von Larry Evans
Eröffnungsübersicht von Andy Soltis
ISBN: 978-90-5691-339-7
Alexander Aljechin (1892-1946), der 4. Schachweltmeister, hat ein Leben voller Höhen und Tiefen durchlebt. Geboren als wohlhabender russischer Aristokrat, verlor er durch die Oktoberrevolution Hab und Gut und suchte - von brennendem Ehrgeiz getrieben - sein Heil auf den 64 Feldern des Schachbretts, wo er schon früh eine außergewöhnliche Begabung zeigte. Seine Genialität entlud sich in zahllosen brillanten Partien und glanzvollen - aber positionell untermauerten - Kombinationen, bis heute zählt er zu den überragenden Angriffsspielern der Schachgeschichte. Aber auch durch seine Kommentierungskunst hat er nachhaltige Zeichen gesetzt, seine Partiesammlungen und Turnierbücher bieten eine zu seiner Zeit erstaunliche Fülle an Analysen, die selbst heutige Leser noch zu faszinieren vermögen.
Seinem schachlichen Genie stehen die menschlichen Schwächen gegenüber, er galt als egozentrisch und jähzornig, entwickelte eine verhängnisvolle Neigung zu Alkohol und Nikotin, und er kollaborierte mit den Nazis. Von der Schachwelt geächtet, starb er krank, verarmt und einsam in einem portugiesischen Seebad. Der Autor skizziert in diesem Buch die Vita dieser widersprüchlichen und schillernden Persönlichkeit, deren schachliche Leistungen die Zeiten zweifellos überdauern werden.
ISBN: 978-3-940417-34-3
Dr. Max Euwe, der holländische Schachweltmeister von 1935-37, trat zum letzten Mal 1960 bei der Schacholympiade in Leipzig für sein Heimatland am Turnierbrett an. Doch blieb er dem Weltschach verbunden und fungierte von 1970-78 als Präsident des Weltschachbundes FIDE. Hier bewies der Mathematikprofessor und Experte für Datenverarbeitung sein Verhandlungsgeschick, indem er die schwierige Aufgabe bewältigte, den Weltmeisterschaftskampf zwischen dem US-Amerikaner Robert James (Bobby) Fischer und dem Russen Boris Spasski über die Bühne zu bringen. Im November 1981 verstarb Max Euwe im Alter von achtzig Jahren.Max Euwes Partien, die Phantasie und Logik vereinen, üben einen eigenartigen Reiz aus. Das Niveau des Wettkampfes um die Weltmeisterschaft 1935 zwischen Aljechin und Euwe gilt auch heute noch als unübertroffen. So versteht es sich von selbst, dass die neu aufgelegte Partieauswahl ihren Platz in der Schachliteratur gefunden hat. In diesem Buch lebt der große Schachmeister Max Euwe ebenso weiter, wie in seinen zahlreichen schachliterarischen Werken.
ISBN: 978-3-95920-078-3
Das Duell um die Krone des weltbesten Spielers stellt seit Beginn des Turnierspiels stets den absoluten Höhepunkt im internationalen Schachgeschehen dar. Im November wurde in London in einem Match über 12 Partien sowie einem Tiebreak der Weltmeister ermittelt – zwischen dem Titelverteidiger Magnus Carlsen aus Norwegen und seinem Herausforderer Fabiano Caruana aus den USA.Im Vorfeld bestand kein Zweifel, dass ein interessantes Kräftemessen bevorstand, schließlich hatten die Protagonisten die ersten beiden Plätze der Weltrangliste inne. Entsprechend fieberte die Schachwelt diesem Ereignis mit großer Spannung entgegen.Nach seinem Sieg beim Berliner Kandidatenturnier hatte der amerikanische Großmeister auch bei zahlreichen Spitzenveranstaltungen eine großartige Form an den Tag gelegt, und seine diesbezüglichen Erfolge zeigten, dass er ein absolut würdiger Gegner für den Titelverteidiger war.
In diesem Buch werden alle Partien ausführlich analysiert und in ebenso unterhaltsamer wie verständlicher Form kommentiert. Außerdem wird auch den Rahmenbedingungen und der Vorgeschichte des Finales gebührende Aufmerksamkeit geschenkt. So gibt es beispielsweise die Kapitel Die Kontrahenten im Kurz-Porträt und Die bisherigen Duelle der beiden Protagonisten. Sodann gibt es unter dem Titel Prognosen vor dem Kampf Interviews mit verschiedenen Spitzenspielern und Fachleuten – sowie eine spielerische Möglichkeit, sich mit den Akteuren zu messen: Kombinieren Sie wie Carlsen und Caruana!
ISBN: 978-3-95920-079-0
“Boris Spasski – Der Leningrad Cowboy” ist mehr als nur eine Biografie über den 10. Schachweltmeister. Sein Weg zum Schacholymp wird ebenso nachgezeichnet, wie seine historische Niederlage 1972 gegen Bobby Fischer im Match des Jahrhunderts. Über 50 kommentierte Partien, aufgeteilt in 16 Kapitel, begleiten das Schachleben des genialen Russen von seinen Anfängen in den 40er Jahren in Leningrad bis zu seinem letzten Match gegen Viktor Kortschnoi 2009 in Elista.
Fast 60 Illustrationen und Karikaturen des Protagonisten ersetzen in diesem Buch die sonst üblichen Mainstream-Fotos und stehen symbolisch für den ausgewiesenen Humor Spasskis.
Auch Weggefährten auf der langen Schachreise kommen zu Wort: Die Internationalen Meister Bernd Schneider und Herbert Bastian, der Fidemeister Dirk Paulsen und der bekannte Schachorganisator Hans-Walter Schmitt geben ebenso launische wie charmante Anekdoten aus ihren Begegnungen mit Spasski preis. Zahlreiche Interviews und Statements des Weltmeisters sowie 64 Schachaufgaben aus seinem langen Schachleben runden das Gesamtbild ab.
Eine beigefügte CD mit 2300 zum großen Teil kommentierten Partien bietet der Leserschaft zudem die Möglichkeit, sich mit dem schachlichen Vermächtnis des Weltmeisters auseinanderzusetzen.
ISBN: 978-3-9819849-3-4
Für alle Schachfreunde jetzt als Sonderausgabe in Paperback!Dieses Jahrhundertwerk des 13. Weltmeisters mit seinen faszinierenden Analysen der bedeutendsten Partien der besten Spieler aller Zeiten ist die Einladung zu einer Zeitreise in die letzten 200 Jahre Schachgeschichte.Bd.1: Wilhelm Steinitz, Emanuel Lasker und die ersten inoffiziellen Weltmeister: Philidor, de La Bourdonnais, Staunton, Anderssen und Morphy.Bd. 2: José Raoul Capablanca, Alexander Aljechin, Max Euwe.Bd. 3: Michail Botwinnik.Bd. 4: Wassili Smyslow, Michail Tal.Bd. 5: Tigran Petrosjan, Boris Spasski.Bd. 6: Robert James Fischer.Bd. 7: Anatoli Karpow„Meiner Ansicht nach ist dieses Buchprojekt das Wichtigste, was ich außer dem Gewinn des Weltmeistertitels geleistet habe.“ Garri Kasparow„Der sofortige Eindruck ist, dass es sich hier um eine epochale Publikation handelt… Die wahrscheinlich ergiebigsten Anmerkungen sind jene, in denen er die Kommentare der jeweiligen Champions auseinander nimmt.“ BRITISH CHESS MAGAZINE„Ein Leuchtfeuer unter den Schachbüchern! Hier ist ein wahrer Künstler am Werk, der mit kraftvollen Pinselstrichen das wohl größte Bild der Schachgeschichte unverwechselbar schreibt.“ Großmeister Nigel Short
ISBN: 978-3-283-01040-9
Mark Dvoretsky wurde 1947 in Moskau geboren. Er ist Internationaler Meister, Verdienter Trainer der UdSSR, von Russland und Georgien, und FIDE Seniortrainer. Zu Recht gilt er als einer der besten Trainer der Welt. Mehrere seiner Schüler wurden starke Großmeister: u.a. S. Dolmatov, A. Jussupow, A. Dreev, V. Zvjagintsev, E. Inarkiev. Mark Dvoretsky ist auch ein außerordentlich erfolgreicher Buchautor. Für seine Bücher "Die Endspieluniversität” und "Tragikomödien im Endspiel” erhielt er 2010 von der FIDE die Boleslavsky Medaille.
Dieses neue Buch hat nicht nur seine Lebenserinnerungen zum Inhalt. Die ungewöhnliche Autobiographie zeigt das Schachleben in Russland aus der Sicht des Trainers. Besonders interessant sind die Begegnungen des Autors mit den Titanen des Schachs, wie Botvinnik und Tal.
Nicht nur Schachtrainer, sondern alle, die sich im Schach verbessern wollen, finden hier viele wertvolle Tipps. Aber auch weniger ambitionierte Schachfreunde können unterhaltsame Geschichten und amüsante Anekdoten aus dem Leben des berühmten Trainers genießen.
ISBN: 978-3-933365-23-1
Tigran Petrosjan (*1929 †1984) wurde 1963 durch seinen Sieg über den Giganten Mikhail Botwinnik zum neunten Weltmeister in der Geschichte des Schachspiels. Er wehrte eine Herausforderung des deutlich jüngeren Boris Spasski ab, bevor er im Jahr 1969 die Krone an diesen abtreten musste. Über drei Jahrzehnte hinweg gehörte er zur absoluten Weltspitze und belegte noch zwei Jahre vor seinem allzu frühen Tod beste Platzierungen bei Spitzenturnieren. Mit nur 55 Jahren verstarb Tigran Petrosjan in Moskau an einem Krebsleiden.In diesem einzigen deutschsprachigen Buch über den herausragenden Armenier wird nicht nur sein Lebensweg und seine Schachkarriere nachgezeichnet, sondern 70 seiner Partien werden in großer Ausführlichkeit analysiert und kommentiert. Dabei wurde eine Auswahl von 20 eher positionellen und 20 eher taktischen Beispielen getroffen und durch 30 weitere seiner berühmtesten Partien ergänzt.Nach der Lektüre wird der Leser vielleicht nachvollziehen können, warum selbst Botwinnik, der ja seine Gegner auch schachpsychologisch zu durchleuchten verstand, es letztlich nicht vermochte, mit Petrosjans einzigartigem Stil zurechtzukommen.Dieses Buch mit seinen vielen kommentierten Partien ist eine Fundgrube für jeden Spieler – sei es zum Lernen oder Üben, sei es, um sich besser mit der Schachgeschichte vertraut zu machen, oder sei es, um ganz einfach nur bestens unterhalten zu werden.In der Reihe Meilensteine des Schach bewahrt der Beyer-Verlag lange vergriffene Bücher über große Meister des Schachspiels und bedeutende Turniere der Vergangenheit vor dem Vergessen, um sie auch für kommende Generationen von Schachspielern zu erhalten.
ISBN: 978-3-95920-031-8
Paul Charles Morphy gehört, verglichen mit berühmten Zeitgenossen wie Adolph Anderssen oder Howard Staunton, eher zu den ,rätselhaften’ Spielerpersönlichkeiten der Schachgeschichte. Ein solches Schicksal bleibt zumeist jenen Größen vorbehalten, in deren Lebenslauf es früher oder später heißt: zeigte psychische Auffälligkeiten; kapselte sich zusehends ab; wurde schwermütig, ein Sonderling, ein Einzelgänger … Kurz – all jenen, die höchst unfreiwillig die Volksweisheit zu nähren und sie somit am Leben zu erhalten haben, gemäß derer Wahnsinn und Genie dicht beieinander liegen.Nun ist es nicht das Ziel dieses Buch, die mehr oder weniger obskuren Bereiche von Morphys Leben auszuleuchten, schließlich ist es keine psychologische Studie, sondern ein Schachbuch. Und in diesem soll keine Seelenforschung betrieben werden, sondern es soll einzig und allein um eine möglichst verlässliche Beantwortung der Frage gehen, was es denn nun mit dem Schachspieler Morphy tatsächlich auf sich hatte. Zu diesem Zweck hat der Autor – ein Schachhistoriker, dessen Interesse schon immer speziell jenem amerikanischen ,Superstar’ des 19. Jahrhunderts galt, der wohl mit Recht als einer der ,ungekrönten Weltmeister’ angesehen werden darf – nicht nur 100 von dessen aussagekräftigsten Partien zusammengetragen, sondern auch sehr detailliert dessen Lebensweg nachgezeichnet – und zwar von der Entdeckung des Wunderkindes bis hin zu seinem frühen Tod.Das Ergebnis ist ein überaus lebendiger Einblick in einen äußerst interessanten Abschnitt der Schachgeschichte, der es sicherlich nicht verdient hat, schlichtweg in Vergessenheit zu geraten.
ISBN: 978-3-95920-020-2
Da die Schachweltmeister natürlich in allen Bereichen des Spiels herausragen, kann man von ihrem Können am meisten lernen, und es versteht sich von selbst, dass das Endspiel diesbezüglich keine Ausnahme bildet. Ganz gleich, ob sie renommierte Taktiker oder hervorragende Positionsspieler waren – ganz gleich, ob sie ihre Eröffnungen in aller Tiefe analysierten oder diese eher intuitiv spielten: Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass einer von ihnen den höchsten Titel hätte erlangen können, wenn er nicht auch die Endspielphase weltmeisterlich beherrscht hätte.Und um seinen Lesern zu ermöglichen, von den Weltmeistern zu lernen, hat der Autor sein Augenmerk vorneweg auf deren individuell gegebene Spezialgebiete gerichtet – wie z.B. auf Steinitz' gekonnten Umgang mit dem Läuferpaar, Laskers Verteidigungskunst, Capablancas Einsatz des Königs, Aljechins Angriffskunst in der 4. Partiephase, Euwes geschickte Nutzung von Freibauern, Botwinniks eiserne Logik und weitsichtige Strategie, Smyslows minutiöse Turmendspiele und Tals Magie, die oft auch im Endspiel zauberhaft zum Zuge kam.Darüber hinaus werden allerlei „immergrüne Klassiker" der einzelnen Spieler geboten, von denen einige dank aktueller Analysen in neuem Licht erscheinen. Auch erhält der Leser die optimale Trainingsmöglichkeit, sich anhand zahlreicher Aufgaben in die Lage der Weltmeister zu versetzen und selbst nach Lösungen zu suchen. Da am Rande auch auf das Modell der 4 Spielertypen eingegangen wird (Aktivspieler, Pragmatiker, Theoretiker und Reflektor), können zusätzlich Aufschlüsse über die Bedeutung dieses Themas speziell im Endspiel erlangt werden.Und in diesem Sinne spricht der rumänische Großmeister und Endspielexperte Mihail Marin in seinem Geleitwort die Einladung aus, sich mit den herausragendsten Endspielleistungen der Weltmeister nicht einfach nur zu beschäftigen, sondern diese durchaus auch zu genießen.
Mittels QR Codes bei jedem Diagramm können Sie die Stellung direkt auf Ihr Smartphone holen und diese analysieren oder nachspielen, je nach Bedarf. Das umständliche und fehlerbehaftete Eingeben per Hand entfällt und die analoge und digitale Welt gehen direkt ineinander über.
ISBN: 978-3-95920-141-4
Da die Schachweltmeister natürlich in allen Bereichen des Spiels herausragen, kann man von ihrem Können am meisten lernen, und es versteht sich von selbst, dass das Endspiel diesbezüglich keine Ausnahme bildet. Ganz gleich, ob sie renommierte Taktiker oder hervorragende Positionsspieler waren – ganz gleich, ob sie ihre Eröffnungen in aller Tiefe analysierten oder diese eher intuitiv spielten: Es ist vollkommen ausgeschlossen, dass einer von ihnen den höchsten Titel hätte erlangen können, wenn er nicht auch die Endspielphase weltmeisterlich beherrscht hätte.Und um seinen Lesern zu ermöglichen, von den Weltmeistern zu lernen, hat der Autor sein Augenmerk vorneweg auf deren individuell gegebene Spezialgebiete gerichtet – wie z.B. auf Steinitz' gekonnten Umgang mit dem Läuferpaar, Laskers Verteidigungskunst, Capablancas Einsatz des Königs, Aljechins Angriffskunst in der 4. Partiephase, Euwes geschickte Nutzung von Freibauern, Botwinniks eiserne Logik und weitsichtige Strategie, Smyslows minutiöse Turmendspiele und Tals Magie, die oft auch im Endspiel zauberhaft zum Zuge kam.Darüber hinaus werden allerlei „immergrüne Klassiker" der einzelnen Spieler geboten, von denen einige dank aktueller Analysen in neuem Licht erscheinen. Auch erhält der Leser die optimale Trainingsmöglichkeit, sich anhand zahlreicher Aufgaben in die Lage der Weltmeister zu versetzen und selbst nach Lösungen zu suchen. Da am Rande auch auf das Modell der 4 Spielertypen eingegangen wird (Aktivspieler, Pragmatiker, Theoretiker und Reflektor), können zusätzlich Aufschlüsse über die Bedeutung dieses Themas speziell im Endspiel erlangt werden.Und in diesem Sinne spricht der rumänische Großmeister und Endspielexperte Mihail Marin in seinem Geleitwort die Einladung aus, sich mit den herausragendsten Endspielleistungen der Weltmeister nicht einfach nur zu beschäftigen, sondern diese durchaus auch zu genießen.
Mittels QR Codes bei jedem Diagramm können Sie die Stellung direkt auf Ihr Smartphone holen und diese analysieren oder nachspielen, je nach Bedarf. Das umständliche und fehlerbehaftete Eingeben per Hand entfällt und die analoge und digitale Welt gehen direkt ineinander über.
ISBN: 978-3-95920-142-1
Da ein jeder Weltmeister zu seiner Zeit der herausragendste Spieler war, liegt es nahe, die verschiedenen Aspekte des königlichen Spiels anhand von 'weltmeisterlichen Partien' zu studieren – und natürlich auch zu genießen. In diesem ersten von zwei Bänden über die weltmeisterliche Kombinationskunst bieten die Autoren (beide anerkannte Experten im Bereich der Schachliteratur) dem Leser vorneweg die Möglichkeit, eine große Anzahl der besten Kombinationen der Weltmeister selbst aufzuspüren – und somit die eigenen taktischen Fähigkeiten zu ermessen bzw. zu verbessern.Aber damit nicht genug, denn von jedem Weltmeister werden nicht nur taktisch brisante und spektakuläre Beispielpartien gründlich analysiert und verständlich kommentiert, sondern darüber hinaus wird zu jedem einzelnen ein Spezial- gebiet unter die Lupe genommen, auf dem er ganz besondere Leistungen her- vorgebracht hat.Dies ist bei Steinitz der Umgang mit dem quasi nach ihm benannten 'Steinitz-König' – bei Lasker ist es dessen phänomenale Verteidigungskunst und bei Capablanca die Meisterschaft im Bereich der 'kleinen Kombination' (wobei sich diesbezüglich der französische Begriff 'petite combinaison' in der Schachsprache eingebürgert hat).Bei Aljechin geht es speziell um seine schneidigen Attacken, bei Euwe – um sein Gespür für dynamische Transformationen, bei Botwinnik – um seine taktischen Lösungen strategischer Probleme, bei Smyslow – um seine Virtuosität auch in taktisch geprägten Endspielen und bei Michail Tal – um seine geradezu magischen taktischen Kunstwerke, mit denen er nicht nur seine Gegner verzauberte, sondern die ganze Schachwelt.Mittels QR-Codes bei jedem Diagramm können Sie die Stellung direkt auf Ihr Smartphone holen und diese analysieren oder nachspielen.ISBN: 978-3-95920-158-2
Da ein jeder Weltmeister zu seiner Zeit der herausragendste Spieler war, liegt es nahe, die verschiedenen Aspekte des königlichen Spiels anhand von 'weltmeisterlichen Partien' zu studieren – und natürlich auch zu genießen. In diesem zweiten Band über die weltmeisterliche Kombinationskunst bieten die Autoren (beide anerkannte Experten im Bereich der Schachliteratur) dem Leser vorneweg die Möglichkeit, eine große Anzahl der besten Kombinationen der Weltmeister selbst aufzuspüren – und somit die eigenen taktischen Fähigkeiten zu ermessen bzw. zu verbessern.Aber damit nicht genug, denn von jedem Weltmeister werden nicht nur taktisch brisante und spektakuläre Beispielpartien gründlich analysiert und verständlich kommentiert, sondern darüber hinaus wird zu jedem einzelnen ein Spezialgebiet unter die Lupe genommen, auf dem er ganz besondere Leistungen hervorgebracht hat.Als Leser sind Sie also eingeladen, einen genaueren Blick auf Petrosjans tief angelegte Qualitätsopfer zu werfen, auf Spasskis taktisch stets hellwache Angriffskunst und auf Fischers oft kombinatorische Verwertung von Vorteilen im Endspiel. Des Weiteren auf die taktischen Aspekte von Karpows Dominanz- und Restriktions-Methoden, von Kasparows dynamischem Druckspiel, Kramniks positionellem Powerplay, Anands feinem Gespür für Dynamik und – last but not least – auf Magnus Carlsens kombinatorische Krönung seiner exzellenten Endspielstrategie.Mittels QR-Codes bei jedem Diagramm können Sie die Stellung direkt auf Ihr Smartphone holen und diese analysieren oder nachspielen.
Band 2 enthält 288 Kombinationen und zahlreiche vollständig kommentierte Beispielpartien.
ISBN: 978-3-95920-159-9
Es gibt wohl keinen anderen Spieler, der die Schachwelt in so vielen Bereichen und derart einschneidend verändert hat – wie Robert James Fischer, für den sich unter den Schachspielern der Welt der Name Bobby Fischer eingebürgert hat.
Von seinen spektakulären Erfolgen sind besonders seine geradezu deklassierenden Siege gegen gleich drei sowjetische Großmeister Anfang der Siebziger hervorzuheben, eine Art Wachablösung im Kampf um den Weltmeistertitel, den die Sowjets seit mehr als zwei Jahrzehnten quasi abonniert hatten. Dies löste einen weltweiten Schach-Boom aus, obwohl es genauer heißen muss: Es löste einen Schach-Boom speziell in der westlichen Welt aus, denn in der Sowjetunion mit Millionen von Vereinsspielern war ein solcher Boom ja offenbar kaum noch erforderlich.Viele Spieler aller Klassen haben wegen der damaligen Ereignisse rund um Bobby Fischer überhaupt erst mit dem königlichen Spiel begonnen. Seine Partien sind legendär, und da sie natürlich schon in etlichen Werken ausgiebig analysiert und ausführlich kommentiert wurden, liegt die Frage nahe: Was soll ein weiteres Buch da überhaupt noch bringen?
Der Hamburger Großmeister Karsten Müller hat die seiner Meinung nach 60 in- struktivsten Partien Bobby Fischers ausgewählt und diese einmal mit verschiedenen neueren Engines geprüft. Dabei sind ihm zwar zahlreiche Fehler in den alten Analysen aufgefallen, aber Bobbys Partien strahlen ungeachtet dessen immer noch im alten Glanz oder sogar noch heller. Denn selbst der strenge Blick von Spitzen-Programmen stößt nur selten auf Fehler, und entsprechend kann jeder Leser mehr denn je aus diesen Partien lernen, um seine eigene Spielstärke erfolgsorientiert zu verbessern.Nicht allein die zahlreichen im Buch gebotenen Fotos von fast allen Gegnern Fischers versetzen den Leser zurück in ‚alte Schachzeiten' sondern auch die in vielen Partien eingefügten Zitate. So erhalten selbst jüngere Spieler einen guten Eindruck davon, wie es in der Schachwelt zuging, als es beispielsweise noch Hängepartien gab und kein Spieler sich vor der Analyse drücken konnte, indem er diesen Job einfach an seinen Computer delegiert.
Fischer gets up, tall, overweight, and slightly clumsy. He tries to fulfil the duties of the host and shakes hands, but his nervously darting eyes betray his unease with the situation. This is not a man accustomed to receiving visitors.’
Dirk Jan ten Geuzendam’s encounter with the reclusive American world champion in war-torn Yugoslavia, is the apotheosis of a unique collection of interviews with chess legends and stars that was first published in 1993.
Why did Garry Kasparov think Bobby Fischer was an alien? How many stamps does Anatoly Karpov have? Was it really Caruso who appeared in Vassily Smyslov’s dream to teach him how to sing?
Brimming with anecdotes and revealing insights these interviews bring together champions past and present. From Botvinnik, Najdorf, Portisch and Spassky to modern stars like Anand, Kramnik, and Judit Polgar.
Dirk Jan ten Geuzendam is editor-in-chief of New In Chess, the chess magazine with readers in 116 countries. He is the author of Linares! Linares! and The Day Kasparov Quit.
Edward Winter in Chess Notes:“Dirk Jan ten Geuzendam brings to the task painstaking preparation, wide knowledge and sharp intelligence.”
Lubosh Kavalek, The Washington Post:"A master interviewer."
British Chess Magazine on 'The Day Kasparov Quit':"Ten Geuzendam somehow manages to get the confidence of his subjetcs despite asking them sharp and challenging questions."
ISBN: 978-90-5691-572-8
Alexander Aljechin, der 4. und 6. Weltmeister der Schachgeschichte, war ein widersprüchlicher Charakter. Er wird als jähzornig und egozentrisch beschrieben, war Alkoholiker und kollaborierte in seinem bewegten Leben opportunistisch sowohl mit den Bolschewiki als auch mit den Nationalsozialisten. Er galt andererseits als ein genialer und überaus ehrgeiziger Mensch. Sein Schach war voller Dynamik, überraschender Einfälle und komplexer Kombinationen, mit denen er seine Gegner nicht selten überforderte. Er gilt als einer der brillantesten Angriffsspieler aller Zeiten und produzierte fantastische Partien in Serie. Aljechin nahm an 87 Turnieren teil, von denen er 62 gewann. Er spielte 1264 Turnier- und Wettkampfpartien, davon gewann er 735 Partien, 127 verlor er und 402 endeten remis. Über viele Jahre (1923-1925, 1933-1937) hielt er den Weltrekord im Blindsimultanspiel.Aljechin verstarb im Jahre 1946 in Portugal. Die Todesursache konnte nie zweifelsfrei geklärt werden, und es existieren hierzu diverse Verschwörungstheorien. Dieser Roman bietet mit fiktionalen Elementen eine mögliche Auflösung.
Ulrich Geilmann wurde 1963 in Essen geboren und wohnt am Niederrhein. Er ist diplomierter Stadtplaner und im öffentlichen Dienst tätig. Geilmann ist Hobbyschachspieler, Vizepräsident des Schachbundesliga e. V. und Mitglied der Emanuel Lasker Gesellschaft. Er war Teamchef einer Schachbundesligamannschaft und berichtet mit einem launigen Erzählstil regelmäßig im Internet über seine Erlebnisse auf Schachturnieren und abseits der Bretter.
ISBN: 978-3-95920-041-7
I am certain of victory over Euwe’, said World Champion Alekhine in 1935, and he was hardly the only one to underestimate the Dutchman’s chances. Euwe’s win came as a shock. This magnificent book, filling a gap in the literature of chess, shows that Euwe’s world title was the result of his iron will, his methodical drive and his energetic handling of all aspects of the game. Max Euwe has been called a genius of order and the chess logician. He wrote more than 70 books, many of which are still in print today. By bringing his world title under the aegis of the world chess federation FIDE he profoundly changed the history of chess in the twentieth century. It was Euwe’s diplomatic determination as President of FIDE that saved the Match of the Century in 1972 between Bobby Fischer and Boris Spassky.
Alexander Münninghoff tells the unforgettable tale of the fifth World Champion. His gripping story is illuminated by numerous photos and fifty games with the original annotations of Max Euwe.
ISBN: 9056910795
"I do not accept an absolute limit to my knowledge. I have a zeal to understand that refuses to die."- Emanuel Lasker, 1919
Among great chess masters, Emanuel Lasker (1868-1941) stands unique for the depth and broad scope of his intellect. Most of the game’s world champions have been single-mindedly chess-obsessed, with few outside interests. Lasker, however, was very much a polymath, making major contributions to mathematics and philosophy, plus writing on many other subjects: science, politics, economics, sociology, board games other than chess, etc. All while retaining his chess crown for nearly 27 years, and ranking among the world’s top ten for over four decades.
In this book you get a unique look at Lasker himself - both intellectually and emotionally - through a wide-ranging sampling of his works, with an emphasis on chess but also including much on other topics.
You are invited to enter the mind of this wide-ranging, insightful and outspoken intellect. Lasker was not always right, any more than he always won at the chess board, but he was always interesting.
Taylor Kingston has been a chess enthusiast since his teens. He holds a Class A over-the-board USCF rating, and was a correspondence master in the 1980s, but his greatest love is the game’s history. His historical articles have appeared in Chess Life, New In Chess, Inside Chess, Kingpin, and the Chess Café website. He has edited numerous books, including the 21st-century edition of Lasker’s Manual of Chess, and translations from Spanish of The Life and Games of Carlos Torre, Zurich 1953: 15 Contenders for the World Championship, and Najdorf x Najdorf. He considers the Lasker Reader to be the most challenging and interesting project he has undertaken to date.
ISBN: 978-1-949859-00-3
Die bedeutendsten Partien der besten Schachspieler aller Zeiten, analysiert von Garri Kasparow:
Die Idee von Garri Kasparow ist faszinierend: Eine Zeitreise in die letzten 200 Jahre Schachgeschichte! Sein im wahrsten Sinn des Wortes Jahrhundertwerk hält, was es verspricht, denn es erzählt unglaublich originell vom Schicksal der großen Schachmeister und dem erbitterten Kampf um die Schachkrone. Seine ganz persönliche Sicht der Dinge garantiert damit nicht nur den ca. 100.000 im deutschen Sprachraum organisierten Schachspielern Hochspannung.
Wilhelm Steinitz (Weltmeister von 1886 bis 1894) – Der 1836 in Prag geborene Wilhelm Steinitz zog als junger Mann nach Wien, um Mathematik zu studieren, widmete sich dann aber ganz dem Schach. Er schuf die Grundlagen der modemen Schachstrategie und war davon überzeugt, dass alle Probleme, die am Brett entstehen, mit wissenschaftlichem Denken gelöst werden können. Steinitz starb 1900 in New York.
Emanuel Lasker (1894 bis 1921) – 1885 in Brandenburg geboren gilt Emanuel Lasker als der Pionier der Schachpsychologie. Der Doktor der Mathematik und Philosophie war im Schach auch als Psychologe ein Meister. Seine Vielseitigkeit, sein Sinn für die Schachtheorie und seine kämpferische Einstellung halfen ihm, fast alle Matches und Turniere zu gewinnen, an denen er teilnahm. 1941 starb Lasker in New York.
ISBN: 978-3-283-01033-1
José Raoul Capablanca (1921 bis 1927) – Der Kubaner, geboren 1888, galt als begnadeter Spieler, dem mit Leichtigkeit gelang, was sich andere hart erarbeiten mussten. Traumwandlerisch sicher wusste er in jeder Stellung, auf welche Felder die Figuren gehören und war kaum zu schlagen. Das Publikum mochte ihn aber auch als Darling der Frauen und liebte sein kultiviertes Auftreten und seinen extravaganten Lebensstil. 1942 starb er in New York.
Alexander Aljechin (1927 bis 1935, 1937 bis 1946) – Alexander Aljechins charakterliche Eigenschaften waren umstritten, aber sein Schachgenie bewunderten alle. Der 1892 geborene Dr. jur. entstammte einer russischen Adelsfamilie, war zaristischer Gardeoffizier und seit seiner Kindheit von einer unbändigen Leidenschaft für das Schach beherrscht. Seine intensive Vorbereitung auf den Gegner, seine reiche kombinatorische Fantasie und sein Wille, den Gegner zu vernichten, machten ihn zu einem der ganz Großen am Brett wie in der Schachtheorie. Aljechin starb 1946 in Portugal, als einziger der Weltmeister unenthront.
Max Euwe (1935 bis 1937) – 1901 in Amsterdam geboren, machte der Mathematikprofessor Max Euwe nie einen Hehl daraus, dass andere Spieler über mehr Schachtalent verfügten als er. Euwe war ein Pragmatiker, der sich alles aneignete, was über Schach veröffentlicht worden war. Er verstand sich als hingebungsvoller Amateur und setzte sich von 1970 bis 1978 als Präsident des Weltschachbundes Fide auch politisch für das Schach ein. Euwe starb 1981.
ISBN: 978-3-283-01034-8
Michail Botwinnik (1948 bis 1957, 1958 bis 1960, 1961 bis 1963) – 1911 in St. Petersburg geboren, war Michail Botwinnik seit seiner Jugend ein überzeugter Kommunist, der es später verstand, sich bestens mit dem Stalin-Regime zu arrangieren. Als Professor der Elektrotechnik beschäftigte er sich auch mit Computerschach, doch berühmt wurde der Patriarch, wie ihn alle nannten, als Begründer der legendären Sowjetischen Schachschule, in die er raffiniertes Eröffnungswissen, exzellente Endspieltechnik und die Kunst der psychologischen Vorbereitung einbrachte. Botwinnnik starb 1995 in Moskau.
ISBN: 978-3-283-01035-5
Wassili Smyslow (1957 bis 1958) – Im Gegensatz zu Botwinnik wirkt der positionelle Schachstil Wassili Smyslows leicht und anmutig. 1921 in Moskau geboren, hat er sich auch nie dem Kornmunismus verschrieben, sondem eine Religiosität bewahrt, die das Wiederaufleben der russischen Orthodoxie vorwegnahm. Als Sänger, der es beinahe in die Bolschoi-Oper geschafft hätte, weiß er, wovon er spricht, wenn er sagt: "Der Schachkünstler muss breit und kreativ nach neuen Wegen suchen“. Smyslow lebt in Moskau.
Michail Tal (1960 bis 1961) – Haarsträubende Kombinationen, spektakuläre Opfer und großen Humor zeichnen die Karriere von Michail Tal aus, der 1936 in Riga geboren wurde. 23-jährig wurde er 1960 jüngster Weltmeister, verlor den Titel aber umgehend wieder an Botwinnik. Trotz schwacher Gesundheit kostete Tal sein Leben exzessiv aus und begeisterte die Schachfans noch kurz vor seinem Tod 1992 mit seinen unerreichten Künsten im Blitzschach.
ISBN: 978-3-283-01036-2
Tigran Petrosjan, (1963 bis 1969) – Als perfekter Sohn seiner Zeit übertraf Tigran Petrosjan selbst Botwinnik in Konformismus, Reserviertheit und Vorsicht, den weit verbreiteten Tugenden der damaligen Sowjetmenschen. 1929 in Tiflis geboren und in armen Verhältnissen aufgewachsen fand er dank Talent und Besonnenheit, den in seiner Epoche genau richtigen Eigenschaften, seinen Weg zum Ruhm als Weltmeister. Petrosjan starb 1984.
Boris Spasski (1969 bis 1972) – Geboren 1937 in Leningrad, gehört Boris Spasski zu den größten Naturtalenten in der Geschichte des Schachs. In seiner besten Zeit war er ein Meister des glamourösen Angriffs. Nach der WM-Niederlage gegen Bobby Fischer fiel der Gentleman mit schauspielerischem Auftreten in Ungnade, bewahrte sich aber seine Unabhängigkeit und emigrierte nach Frankreich, wo er, zurückgezogen vom Turnierbetrieb, noch immer lebt.
ISBN: 978-3-283-01037-9
20,60 €*
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